März 2008 - Die Pentax K100D löst unsere Kodak Z 650 ab.
März 2008 - Die DSLR-Preise (Digital Single Lens Reflex) sind im Rutschen und die Pixel- Manie der "ich bin doch nicht blöd" Spinner rutscht in ungeahnte Größenordnungen. Wer nicht mindestens 14 Megapixel in seiner Blechbüchse hat, "der" ist halt nichts. Und dabei spielt es keine Rolle, ob "er" es braucht oder ob "er" es überhaupt bedienen kann, nein, Hauptsache, man hat über 10.000 Pixel.
Dabei steht in fast allen Testberichten, daß die billigen 10 Megapixel Kameras sogar schlechtere Bilder hervorbringen als hochwertige 6 Megapixel Kameras. Aus diesem Grund habe ich gewartet, wie der Fuchs vor dem Mauseloch, was die Hersteller alles so anbieten, um den Absatz anzukurbeln.
Und dann kam die DSLR Kamera mit Verwacklungsschutz und allem sonstigen tollen Schnickschnack für nur 399.- , eine Pentax K100D. Im Juni 2007 hatte sie noch 699.- gekostet, im März 2008 ist sie schon beim alten Eisen für 399.- , verstehe, wer das wolle.
Das Angebot für 399.- bei Expert Klein in Wiesbaden
Eigentlich sollte es die ganz neue Canon EOS 450D für ca. 850 Euro werden, die ja nun alles hat bzw. haben soll, inklusive der Live- Vorschau. Doch die war im Februar nicht zu haben, im März auch noch nicht und angeblich soll sie im April 2008 lieferbar sein. Und mein Bauch sagt mir, wenn es solch ein großes Problem (in einem gesättigten hart umkämpften Markt) mit der Erstlieferung gibt, hüte dich vor den Nullserien. Die Erfahrung war meist immer richtig, also warten worauf und wie lange ?
Und so bin von nebenstehender Werbung inspiriert am Ostersamstag morgens um 9.30 in den Expert-Klein Markt getappt, also um 8.oo Uhr aufgestanden und wie immer verschlafen, denn ich bin ein Nachtmensch und habe wirklich die letzte Pentax K100D original verpackt bekommen. Und welch ein Wunder, es war sogar die Version K100D "Super", die eigentlich noch 60 Euronen teurer sein sollte.
Und jetzt wird erst mal ausprobiert, wie das alles geht.
Pentax K100D - Preisupdate April 2008
Und am Anfang April 2008 steht sie (die K100D incl. normalem Kit-Objektiv) im Saturn Markt für nur noch 379.-, die etwas verbesserte Ausführung K100D Super kostet immer noch 449.- Euro. Im Juni 2008 steht die normale K100D für nur noch 349.- im Saturn Markt. Die anderen Märkte haben sie bereits abverkauft.
Vorher hatte ich mir einen Test durchgelesen.
Und dort stand glaubwürdig belegt, daß für meine Zwecke diese Kamera durchaus alltagstauglich sein würde. Ich mache halt (noch) keine DIN A1 oder DIN A0 Plakate, eventuell werden jetzt richtige gute hochauflösende Dia-Serien für unsere Museums- Präsentation gemacht.
Ich hoffe halt, daß ich durch das deutlich höhere Gewicht (im Vergleich zu der Kodak Z650) weniger Bilder verwackele bzw. verwackelt sind.
Ein privater Test in www.digitalfotonetz.de steht hier.
1. Erfahrung - die Akkus - Li-Io Akkus werden gebraucht
Die vier 2100mA AA NiMh-Akkus, die seit 2 Jahren mit der Kodak Z650 Kamera und in unseren Meßgeräten einwandfrei funktionieren, werden von der Pentax K100 als nahezu leer erkannt. Nach 3 Bildern sind sie angeblich ganz leer. Mit der Kodak Z650 kann ich mit jeweils 2 von den Akkus noch mehr als je 200 Fotos machen ???? Also was soll denn das schon wieder ? Die Akkus sind nämlich gar nicht leer.
Ok, ich habs verstanden. Es hatte etwas gedauert, aber jetzt ist es erklärbar. Der Netzteilanschluß links hinter dem Deckel spezifiziert 6,5 Volt, die mit Sicherheit in der Kamera noch mal elektronisch "reguliert" werden auf etwas unter 5V oder genau 5 Volt.
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Laut Werbung liefern die verfügbaren Li-Io (Lithium Ionen) Akkus 2 x 3 Volt = 6 Volt (das kann eigentlich nicht sein, denn Li-Io Akkus haben immer 3,6 Volt pro Zelle, nur die Li CRV3 Batterien haben 3,0V).
Rechts im Bild eine Kodak Lithium Batterie mit 3,0Volt und ein (Zwei Zellen = 7,2V) Li-Ion Pack von Sony aus 1997.
Und die NiMH Akkus liefern immer nur 4 x 1,2 Volt (= ca. 1,35V Leerlauf) bei guter Ladung, also etwas über 4,8 Volt unter Last.
Wenn also eine dieser 1,2 Volt NiMH Akku-Zellen schwächelt, hat die Kamera Probleme. Und damit sind die 4 NiMH Akkus im Prinzip "out". Ich habe mir den Ansmann Griff bestellt mit vermutlich 7,2 Volt Li-Ios. Mehr Informationen über Hochleistungs-LiPos steht bei http://www.rudisflugis.de/dieakkus.0.html und auch weiter unten. Die NiMH AA Zellen Akkus kommen dann ins Blitzgerät.
Dazu habe ich mir auch noch 4x Sanyo Eneloop Mignon AA Akkus 2000 mAh zu 9,40 bestellt, denn dafür habe ich ein Ladegerät, also mal sehen. Übrigens bestellt habe ich bei www.mobile-energy-gmbh.de in Nürnberg.
Und noch etwas: in Amerika und fast allen englisch sprachigen Ländern sind sowohl Batterien als auch Akkus beides "Battery-Packs".
KP schreibt zu obigem Thema:
bzgl. akkus: mit älteren NiMH akkus (z.b. GP 2700, GP 2500 und dem ansmann 2500mAh) hatte ich die gleichen probleme. seit mehr als einem jahr nutze ich nun die sanyo eneloop-akkus, seitdem: keine probleme mehr mit leeren akkus, zuwenig spannung und stets mehr als 500 bilder pro akku ladung. das erspart einem die teureren LiPo akkus.
2. Der Tragegurt "leuchtet"
Der mitgelieferte Tragegurt hat zwei mal das Pentax Logo in gesticktem Leuchtrot so weithin sichtbar, daß es beinahe als Aufforderung "klau mich gleich" aufgefasst werden könnte. Die beiden Leuchtfarbe- Logos habe ich mit schwarzem Filzschreiber ein wenig neutralisiert. Das reduziert zwar die Werbewirksamkeit, aber vielleicht "erhält" es mir die Kamera ein paar Jahre länger.
3. Meine Kaufargumente im März 2008
und hier ist es subjektiv !!! und damit nur bedingt übertragbar.
Die sogenannten "Presales" Argumente:
- an erster Stelle : völlig unbestritten - der Lock-Preis von 399.- Euronen
- erstmals hat eine Pentax DSLR 512MB und 1 Gigabyte SD Karten sowie AA Akkus (bei mir in Mengen vorhanden)
- keine ernsthaft negativen Eigenschaften im Internet gefunden
- Im Body eingebaute Verwacklungs- (besser Entwacklungs-) Automatik
- relativ ausgereifte Konzeption - (K100D super seit Juni 2007 auf dem Markt, K100D bereits seit Juni 2006)
- Gutes Display - sehr gute Handbabung - noch erträglich "leicht"
- verfügbarer Akku-Untersatz mit Griff-Erweiterung von Ansmann
- moderne neu entwickelte 18-55mm Zoom Optik im Set
- minimaler Abstand für Nahaufnahmen auch mit Blitz
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Die weiteren Argumente habe ich natürlich erst nach dem Kauf feststellen können.
- Der Autofokus geht sehr schnell, völlig ausreichend auch für hektische Objekte.
- Der Dioptrin Schieber ist gut zu bedienen bei mehreren verschiedenen Brillen (Gleitsicht und fest). Das ist für mich (Grufti-Bauhjahr 49) leider schon sehr wichtig.
- Die Kamera ist auch für meine großen Hände gut anzufassen.
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4. Wie geht es weiter ? Ich brauche jetzt Akkus
Die ersten Probefotos bei bedecktem Himmel und in abgedunkelten Räumen sind für meine Vorstellungen super. Also es funktioniert erheblich besser als mit der Kodak Z650. Bei anderen Motiven als den Testschnappschüssen wären also früher alle Bilder verwendbar gewesen. Das kann die Kodak so nicht, da ist sehr viel verwackelt oder unscharf. Es kann also nur besser werden.
Nächste Anschaffung ist der Li-Io Akku im Ansmann Griff für sehr preiswerte 70.- Euro. Eventuell auch noch das Soligor Blitzgerät für 139.- Euro oder sogar das kleine für nur 48.- Euro. Dann habe ich eigentlich alles zusammen, um von nun an "noch bessere" Fotos zu machen.
Doch, was ist "noch" besser ? Eigentlich hat mich immer nur geärgert, daß viel zu viele meiner seltenen Aufnahmen (ich treibe einen hohen Aufwand, um bei Sammlern im Greisenalter seltene historische Geräte zu fotografieren) in technischen Sammlungen verwackelt, unscharf odder völlig verrauscht waren.
5. Ich brauche ein externes Blitzgerät
Wie bei fast allen Digitalkameras aller Klassen und Bauarten ist der eingebaute Blitz eine Marketing Hilfskrücke vom Typ "haben wir auch". Sicher ist er hilfreich, aber eigentlich nur in wenigen Fällen. Aus meinen alten analogen Minolta SR1, SR3 bis FD7 Zeiten (ich hatte noch viel mehr) weiß ich noch, ein Blitz braucht einen großen Refektor und Power ohne Ende. Jetzt hat der Blitzschuh auf der Kamera 4 Kontakte, der Schuh selbst scheint die Masse zu leiten.
Brauche ich also den 280.- Euro teuren Pentax P-TTL Blitz ? Oder gibt es erschwingliche Alternativen ? Es gibt also neben den Soligor und den gleichartigen "NoName Originalen" noch weitere chinesische Blitzgeräte, die angeblich alle mit dem Internen Computer der K100D zusammen arbeiten.
Zwei P-TTL Blitzgeräte im Preisbereich um 55.- Euro und 139.- Euro stechen da besonders ins Auge.
6. Der Ansmann Zusatzgriff/Akku, ein dicker Brocken
Es gibt für die K100D keinen "original" Pentax Zusatzakku, anscheinend stehen die konstruktiven "Schwächen" dagegen. So ist zum Beispiel die Klappe des Batteriefaches nicht abnehmbar. Damit ist der Handgriff ein riesen Kloben geworden, denn die (aufgeklappte Batteriefach-) Klappe muß ja irgendwo im geöffneten Zustand aufbewahrt werden. Und das hat sicher die Bauhöhe bestimmt.
Der Griff war mit 69.- Euro preiswert und darum ist er auch "Made in China", so einfach ist das. (so, wie Grundig inzwischen "Made in der Türkei" ist). Unten steht drauf : Lithium Ionen Batterie Pack 6V, 2200 Ah. Es gibt definitiv keine LI-Ios mit 6V, die (zweizelligen) haben alle 7,2Volt. Die Ladespannung soll 9,5 bis 24V betragen können, vermutlich ist der Laderegler im Griffgehäuse ingebaut. Wir werden da mal nachsehen. Ohne intelligenten Laderegler wäre der Akku bald hin.
7. Die hochgelobten Sanyo Eneloop AA Akkuzellen
Für den zukünftigen Blitz und für die Kamera habe ich zusätzlich zu dem Akku "Grip" ein 4er Pack von den tollen Zellen für tolles Geld mitbestellt und werde auch die mal testen, ob sie annähernd das halten, das da einige Gurus in den Pentax Foren schon ermittelt haben.
Nachtrag am 31.3.2008 um 18.oo :
Die gerade gelieferten Zellen hatten in der Pentax K100D nur noch für ca. 30 Bilder ohne Blitz Strom, dann war Schluß. Also 70% der Ladung nach einem Jahr, das ist wohl ein Trugschluß.
8. Der Ansmann Zusatzgriff/Akku - das Innenleben der Stromversorgung
Also: Die Li-Io Zellen liefern immer nominal 3,6 Volt pro Zelle, bei zwei Zellen sind das dann 7,2Volt (voll geladen im Leerlauf habe ich sogar 8,2Volt gemessen). Das muß der Schaltregler-IC exakt und wirklich haargenau zum Laden der beiden Akku Zellen beachten.
Die beiden Hälften des Griff's werden mit 6 Schrauben zusammen gehalten. Die Kunstlederverkleidung kann !! man mit einer scharfen Klinge genau mittig durchritzen, das fällt fast nicht auf und funktioniert super. Vielleicht kann man mit etwas mehr Geschick auf das Aufschneiden der Kunstlederverkleidung verzichten. Die (wichtige unsichtbare) Schraube Nummer 6 ist unter dem Kunstleder Griffteil, ein ganz kleines Löchlein hilft da weiter.
Die Schaltregler Elektronik zum Laden der Lipo-Akkus ist im Handgriff und das ist wahrhaft kein technologisches Wunderwerk, es ist alles billiges "Made in China" Technik. Solche Platinen und vor allen die brutalen (russischen?) Lötstellen sind unterstes Qualitäts-Niveau
Die gewichtige (Drossel-) Spule schlabbert an den beiden Drähten locker vor sich hin und ist bestimmt bald ab, wenn sie nicht vorausschauend befestigt wird. Doch die beiden Kondensatoren sorgen für guten sauberen Strom, sodaß man auf das mitgelieferte extrem schwere und nicht mehr zeitgemäße Transformatornetzteil verzichten kann und ein leichteres und stromsparendes Schaltnetzteil (irgendwo mit um die 9V bis 24V Gleichspannung) verwenden kann. Ein KFZ-Kabel für 12V ist übrigens dabei.
Die beiden Lipo-Akkuzellen sind namenslose B-Qualität, wobei das überhaupt nichts (Negatives) heißen muß. Auf jeden Fall kann man später die verbrauchten Zellen mit etwas Geschick selbst gegen ganz Neue austauschen und vor allem preiswert!
An den Kamera-Kontakten oben in der Säule liegen im Leerlauf 6,20 Volt an, die unter Last sicher auf 6,0Volt sinken werden. Auch das scheint elektronisch aus den 7,2V (herunter-) geregelt zu sein.
Ein Lichtblick: Beim Laden leuchtet neben der Ladebuchse die Anzeige-LED rot und nach Ladeschluß dann grün, wenn der Akku wieder voll ist, das ist erfreulich.
Was habe ich verändert ? Ich habe die "schweren" Bauteile einfach mit Heißkleber fixiert, die russische Methode, die die meisten Hersteller eigentlich von Hause aus machen.
9. Der Ansmann Zusatzgriff ist robust
Die Pentax funktioniert übrigens nur, wenn der Akkudeckel geschlossen ist. Da gibt es ein kleines (fast unsichtbares) Schalterchen im Pentax Body, das beim Schließen des Deckels (automatisch) betätigt wird. Sonst geht die Kamera einfach nicht an! Das macht beim Ansmann Handgriff der "Placebo-" Schiebschalter ON-OFF, denn der offene Deckel verschwindet in einem speziellen Schacht im Handgriff.
Sonst hat der Schalter keine weitere Funktion, an den Pins ist nämlich nichts angelötet.
Hier noch einmal ein Blick auf die beiden offenen Halbschalen. Alles in allem ist das Teil sein Geld wert (69.- Euro) und hat eine zwar große aber (bislang) mechanisch sehr robuste Grundkonstruktion, die sicher manchen Stoß aus- und abhält und so die Kamera schützt.
10. "Den" Ansmann Zusatzgriff laden
Das mit dem Ansmann Griff gelieferte 12V / 750mA Netzteil ist ein dickes Trafo- Netzteil der blinden, billigen und schweren Sorte (hat keine Kontrolleuchte und kann nur 230 Volt). Damit können (sollten) Sie heutzutage nicht mehr auf Reisen gehen.
Bei anderen ganz billigen LIPO Ladegeräten natürlich ebenfalls aus China ist als Stromversorger ein 12V / 500 mA Schaltnetzeil mit einem Bruchteil des Gewichtes dabei, und alles für insgesamt 14,95 Euro. Das nutze ich jetzt, es lädt genauso schnell wie das mit 750 mA.
Den Preis des Ansmann Griffs hatte ich bereits lobend erwähnt. Daß es sogar für eine rot/grüne Leuchtdiode gereicht hatte, ist erfreulich und umso lobenswerter.
Man sieht sofort, wann der LiIo-Akku wieder Nennleistung bringt.
11. Ein externes 50.- Euro Blitzgerät ist angekommen
Klein soll es sein und leicht sollte es sein; und natürlich preiswert, fall es auch mal runter fällt. Eigentlich sollte es noch einen schwenkbaren Reflektor zum indirekten Blitzen haben, doch da war der Preis und das Gewicht im Weg.
Aber viel wichtiger ist die moderne Elektronik und Kooperation mit der Pentax K100D, bei der die Kamera den Blitz und damit die verbrauchte (oder verschwendete) Energiemenge steuert.
Haben Sie "nur" einen "normalen" Blitz, pustet der seine Energie raus, bis sein eigener Detektor sagt: genug. Und die Kamera macht einfach nur die Blende zu, wenn es zu hell war. Und das ist Technik von Gestern !
Bei den modernen Kameras haben sie zwei weitere Kontakte im Blitzschuh, über die der Blitz von der Kamera gesagt bekommt, wann es genug ist.
Und genau das wollte ich haben. Die 4 AAA Akkus sollen laut Foren deutlich länger halten, das ist auch einleuchtend und schlüssig. Die anderen (älteren ("dummen", also nicht ganz so intelligenten) Blitzgeräte sollten Sie von nun an meiden, denn der Preis ist (vorerst) super.
Gibt es in den "Ich bin doch nicht blöd" Medimärkten nur Blitzgeräte ab 125.- Euro (das sind immerhin 250.- alte Mark) so habe ich dieses NEU für 50.- Euro erworben. Natürlich ist das auch ein lowcost China Produkt, aber in durchaus guter Qualität.
Die Duracell AAA Batterien scheinen da nicht rein zu passen ?? Sind die etwa nicht genormt ?? Nein, sie passen doch rein, die Öffnung des Batteriefaches ist arg knapp bemessen, das ist leider konstruktiver Knorz.
12. Zwei x 4 AAA NIMH Akkus sind angekommen
Die Post (DHL) hat gestreikt und keiner hat es gemerkt. Ob das der Gewerkschaft wirklich recht war. Jedenfalls wir konnten auf die Massen an Werbemüll locker verzichten. Ich glaube, die kapieren das nicht mehr, daß es haufenweise Alternativen gibt. Am 18.4.08 kam jedenfalls die Tüte mit den 8 Stück AAA Akkus für 10 Euro samt Fracht an.
Mal sehen, wie lange die 1500 mAh Akkus blitzen können, wenn die Intelligenz der Kamera die Blitzdauer steuert. Eigentlich müssten deutlichmehr Blitze raus kommen. Den ersten Härtetest des Gerätes gab es bereits am 17.4. aber mit 4 AAA Batterien. www.hifimuseum.de/braun-hifi-ausstellung.0.html
13. Nachbessern an der preiswerten ? Lösung
Also die Akkus und Batterien sind offensichtlich normgerecht von der Länge wie auch vom Durchmesser. So lag die Vermutung nahe, daß dem Hersteller bei der Konstruktion die Befüll-Öffnung zu klein geraten war. Das Bestücken des Blitzgerätes mit 4 Akkus und/oder 4 Batterien war schon sehr fummelig und für Live - Stressituationen überhaupt nicht geeignet.
Dem kann man deshalb mit einer großen guten Rundfeile nachhelfen. Das habe ich dann auch getan, ohne Rücksicht auf die Optik oder eine eventuellen Schlitz.
Jetzt flutschen die AAA AKkus da so richtig rein und natürlich auch blitzschnell wieder raus, wenn man nicht aufpasst. Es sieht lustig aus, aber es funktioniert.
War das Teil etwa doch zu billig ? Der erste Satz Akkus hatte nicht mal 20 Blitze durchgehalten. AAA ist halt schon recht schlaff gegenüber AA Typen. Man muß natürlich bedenken, daß NIMH Akkus auch erst mal 5 Zyklen benötgen, um auf volle Leistung zu kommen.
14. erste Erfahrungen mit dem Blitzgerät
Es ist auch nur genauso hell wie das in der Kamera eingebaute Blitzgerät. Also war diese Anschaffung vermutlich Unsinn.
So, das wars bis hierher - Stand 28.4.2008
Wenn neue Erkenntnisse kommen, gehts weiter.
Nachtrag Juli 2012 - Bewertung immer noch voll positiv
Es ist unglaublich, aber die Pentax K100D funktioniert fabelhaft. Da ich ja nun auch noch die 200 Euro teuere und 2 Jahre jüngere Nikon D5000 habe, ich nehme nach wie vor die Pentax K100D für das Tagesgeschäft.
Die Kamera ist absolut handlich, bequem, präzise, also eigentlich alles, das ich so brauche. Die 6 Megapixel Bilder sind so gut wie immer scharf und von der Auflösung her völlig ausreichend.
Auch die von mir genutzen Automatiken sind super. Ich nutze fast nur Standard Automatik mit Blitz, ohne Blitz und die Makro-Einstellung, das wars auch schon.
Die Pentax K100D ist eines jener wenigen Highlights nach 2000, das wirklich von Anfang an problemlos funktioniert hat.
Daß die AF 18-200 Tamron Optik nach 20.000 Bildern nicht mehr problemlos scharf stellt, hat mit dem K100 Body nichts zu tun, die 55mm Kit Optik funktioniert nach wie vor toll.
So weit im Juli 2012