Der Strom muß mit den sogenannten Bürsten zur Spule
Der Strom wird bei sehr kleinen "Motörchen" über Kontakfedern (rechtes Bild) vom Kollektor zur Spule im Rotor übertragen.
Bei größeren und bei ganz großen Motoren sind das dann austauschbare sogenannte "Kohle-Bürsten". (Beispiele sind Ihre Heim-Bohrmaschine oder der Mixer in der Küche und rechts auf dem Bild die dicken Teile sind von unserem großen Trennschneider.)
Die dünnen Kontakt-Federn sowie alle Messing- Kommutatoren (Pol-Wender) nutzen (schleifen) sich irgendwann ab und sind dann nicht mehr austauschbar. Dann ist der Motor am Ende seiner Lebensdauer angelangt. Aus diesem Grund werden Sie heute kaum noch Lüftermotoren dieser Art finden.
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Es geht auch "billig". ?
Im DLT1 und im VS80 und jetzt auch in den S-DLTs wurden erstmals ganz kleine (billige ?) ebenfalls durch ein Getriebe sehr hoch untersetzte Gleichstrom- Motoren mit Bürsten verwendet, um das DLT-Band in das Laufwerk motorisch raus und rein zu fahren. Die vielen kleinen Zahnrädchen und der Motor an sich machen einen sehr verspielten, nicht besonders robusten Eindruck. Aber man kann sich da auch täuschen.
Weiter unten ein besonders kleiner Präzisions- Gleichstrom- Motor mit knapp 7mm (o,7cm) Duchmesser. Dieser Mini-Bürstenmotor treibt über ein hochuntersetztes Miniaturgetriebe das kleine und leichte 16 fach Motor- Zoom- Objektiv in unserer Samsung Überwachungs-Kamera an. Diese Miniaturisierung setzt wirklich Maßstäbe.
Und Sie hören ihn nicht. Da haben die (Süd-) Koreaner anscheinend gezaubert.