Hall Sensoren erkennen die Bewegung eines magnetischen Feldes.
Dieser scheinbar triviale Effekt, von dem Amerikaner Edwin Herbert Hall in 1879 so nebenbei als Kuriosität entdeckt, wurde zwar bei Siemens etwa ab 1950 ganz heftig erforscht, hatte aber erst so ab 1980 ungeahnte Auswirkungen. Mit einigen Tricks konnte man einen der neu entwickelten Sensoren dicht an einem bewegten Magneten anbringen und damit erkennen, ob dieser sich bewegt und natürlich auch, wie schnell und ganz viel später auch, in welche Richtung.
Mit dreien dieser kleinen Sensoren (rote Pfeile rechts im Bild) konnte die Elektronik dann die genaue Position eines Rotors im Motor betimmen, einfach genial. Wie man aus den Bildern erkennt, je größer der Umfang des drehenden "Rotors", desto genauer ist die Positionserkennung durch die Sensoren.
Auf dem rechten Bild sehen wir einen einzigen dieser kleinen Hall Bausteine mit seinem Verstärker IC.
Hier ein besseres Bild bezüglich der Größe des Hall Sensors.