Jetzt können wir endlich messen.
Das mit dem Erraten von Fehlern und dem Erahnen von Ursache und Wirkung, das hat uns Ingenieuren nie gefallen. Das ist schlimm und verdirbt die Laune. Wir müssen es messen und beweisen können.
Zu den Meßergebnissen :
Eigentlich haben wir 4 verschiedene Motoren bei den DLTs (von DLT-2000XT bis DLT-8000, andere betrachten wir nicht (nicht mehr oder noch nicht), im Moment auch nicht VS80 und DLT1).
DLT-2000XT und DLT-4000 haben die Copal 2,0 Ampere Motoren und die DLT-7000 und DLT-8000 haben die 2,5 Ampere Motoren.
Für die neuen DLT-4000er und alle DLT-8000er gibt es dann noch eine neue kleinere Motorplatine, die nur so groß ist wie der Motor selbst und andere aber weitgehend kompatible Chips drauf hat.
So haben wir insgesamt 5 unterschiedliche Motor-Baugruppen.
Ein neuer DLT-8000er Motor fängt laut unserer Digital-Anzeige bei 080 an zu drehen, ein noch guter gebrauchter Motor muß auf 090 eingestellt werden und ein defekter Motor dreht gar nicht oder erst nach einem Schubs, wenn eine Phase (von dreien) ausgefallen ist und er nicht über den toten Pol hinweghüpfen (drehen) kann.
Ein guter 7000er DLT Motor mit der älteren großen Platine beginnt etwas früher mit dem Drehen, aber genauso nachvollziehbar und damit auch genauso reproduzierbar.
Wir haben jetzt also ein absolutes Meßkriterium, ab wann ein DLT Motor aussortiert bzw. repariert werden muß.